RYANAIR GREIFT DURCH: SCHLUSS MIT LÄSTIGEN PASSAGIEREN

Immer wieder berichten wir über die neuesten Streiche der irischen Billigfluglinie Ryanair. Im November 2010 weigerten sich Ryanair-Fluggäste mit einem vierstündigen Sitzstreik, am „falschen Flughafen“ auszusteigen. Statt in Paris Beauvais war das Flugzeug wetterbedingt im rund 400 Kilometer entfernten belgischen Lüttich gelandet. Schließlich ging die Besatzung kurzerhand von Bord, schaltete das Licht aus und verriegelte die Klos (die Wahrheit berichtete). Oder die Betreiber erwägen aus Kostengründen, die Passagiere für den Toilettengang an Bord zur Kasse zu bitten und Stehplätze einzuführen. Am vergangenen Samstag hat Ryanair nun 120 Passagiere, die nach Belgien wollten, einfach aus aus dem Flugzeug geworfen und auf Lanzarote zurückgelassen, berichtete die belgische Nachrichtenagentur Belga. Grund für den Platzverweis war ein Streit zwischen einem jungen Mann, der sich über etwas beschwerte, und einer Stewardess. Kurzerhand ließ der Kapitän die Maschine räumen und startete ohne Passagiere Richtung Belgien. Tja, wer mutig ist und Ryanair bucht, der muss halt flexibel sein.