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Archiv-Artikel

US-Truppen auch ohne Demokraten

WASHINGTON dpa/afp ■ US-Präsident George W. Bush will notfalls auch gegen den Willen des von den Demokraten dominierten Kongresses zusätzliche 21.500 Soldaten in den Irak entsenden. Angesichts der massiven Kritik an seiner neuen Irakstrategie forderte er zugleich die Demokraten zur Vorlage eines eigenen Plans zur Befriedung des Iraks auf. In einem Interview des US-Senders CBS vom Sonntag betonte Bush, er habe als Oberbefehlshaber der US-Streitkräfte die Befugnis, zusätzliche Truppen in den Irak zu entsenden. Er sei sich darüber im Klaren, dass der Kongress versuchen könnte, ihn daran zu hindern. „Aber ich habe meine Entscheidung getroffen, und wir werden voranschreiten“, sagte er. US-Senatorin Hillary Clinton äußerte bei einem Besuch in Bagdad Zweifel an den Aussichten auf einen Erfolg des US-Einsatzes.

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