: Neues Ostkreuz ohne Klage
Kurz vor Ablauf der Frist sind beim Bundesverwaltungsgericht noch keine Klagen gegen das große Bahnbauvorhaben am Ostkreuz eingegangen. Wie das Gericht in Leipzig gestern mitteilte, liege noch keine Klage vor. Die Einspruchsfrist läuft am 20. Januar aus. Laut Medienberichten hatten Eigentümer von anliegenden Grundstücken gerichtliche Schritte erwogen. Die Bahn will in den kommenden Wochen mit den rund 411 Millionen Euro teuren Umbauten des maroden Kreuzungsbahnhofs beginnen. Die Arbeiten, bei denen auch Regionalzug-Bahnsteige entstehen, sollen insgesamt zehn Jahre dauern. Das Eisenbahnbundesamt hatte die Planungen Ende 2006 genehmigt. Am Ostkreuz steigen täglich rund 120.000 Menschen ein, aus oder um. Laut Bahn müssen sich die Anwohner und Verkehrsteilnehmer in dem stark besiedelten Umfeld auf eine Großbaustelle einstellen. Gearbeitet werden könne von 6 Uhr morgens bis 22 Uhr abends. dpa