MIT 500 PFERDESTÄRKEN IN DIE AUSSENGASTRONOMIE
: Draußen nur mit Helm

RUMBECK dpa/taz | Zwar taugen Autos mit 500 PS heutzutage nicht mehr unbedingt als Trumpfkarten im Autoquartett, eine beachtliche Schneise der Verwüstung lässt sich mit einem derart kraftstrotzenden Boliden aber allemal schlagen. Eine ebensolche schlug ein „vermutlich angetrunkener“ Fahrer am Sonntag im Landkreis Hameln-Pyrmont, nachdem er mit seinem PS-Monster zunächst bloß eine Straßenlaterne touchiert hatte. Auf der Flucht vor der Polizei räumte er dann aber „auf einer Länge von 200 Metern“ nicht nur Schilder, Zäune und Gitter, sondern auch die „Außenbestuhlung eines Restaurants“ ab. Zum furiosen Finale überschlug er sich mit seinem Gefährt, wobei er leichte Blessuren davontrug. Von verletzten Restaurantgästen war in der Meldung nicht die Rede – die Tische waren offenbar unbesetzt. Trotzdem wird nun intensiv über eine Einführung der Helmpflicht für die Außengastronomie diskutiert.