: Luftbrücke für Somalia-Flutopfer
NAIROBI epd ■ Nach schweren Überschwemmungen am Horn von Afrika ist die Nothilfe für die Flutopfer angelaufen. Das Rote Kreuz wollte gestern Plastikplanen für 324.000 Menschen in den Süden Somalias fliegen. Lastwagen des UN-Welternährungsprogramms (WFP) wurden am Nachmittag in der nordkenianischen Stadt Garissa erwartet, die seit der Öffnung von Fluttoren eines nahen Staudamms am Wochenende unter Wasser steht. Von dort aus sollten Nahrungsmittel in das Flüchtlingslager Dadaab gelangen, wo 80.000 somalische Flüchtlinge von der Außenwelt abgeschnitten sind, seit die einzige Straße weggespült wurde. 1,8 Millionen Menschen sind von der Flut betroffen. Mehr als 80 kamen ums Leben.