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DOKUMENTATIONHeiliger Boden

Was für sie „heiliger Boden“ bedeutet, das bestimmen die New Yorker Neo-Klezmer-Freigeister „Klezmatics“ seit knapp 25 Jahren selbst – und festlegen lassen sie sich dabei nicht: heilig ist jener Ort, an dem sich ein Quäker-Bassist, ein reformjüdischer Trompeter, die jiddische Sprache, die chassidische Tanzmusik, Gospels und Woody Guthrie treffen. Mal verweben sie chassidische Lieder mit Free Jazz, Hip-Hop oder Ska, dann vertonen sie unbekannte Songs der Ikone des politischen Folk oder vermessen die Parallelen zwischen der Musik jüdischer und irischer Einwanderer. Vier Jahre lang hat der Filmemacher Erik Greenberg Anjou die Grammy-Preisträger für seine Doku „The Klezmatics On Holy Ground“ mit der Kamera begleitet, porträtiert die einzelnen Musiker, fragt nach ihrer Haltung zur traditionellen jiddischen Musik und dokumentiert modernes jüdische Leben. Montag ist der Film im Abaton zu sehen, zu Gast ist „Klezmatics“-Sänger Lorin Sklamberg. MATT

■ Mo, 14. 3., 20 Uhr, Abaton, Allende-Platz 3; weitere Termine: Di, 15. 3., 17 Uhr + So, 20. 3., 11 Uhr

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