: Bio-Food braucht ganz viel Nähe
NÜRNBERG taz ■ Für eine Stärkung der heimischen Bioproduktion hat sich Gerd Müller, Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium, ausgesprochen. Bei der Eröffnung der Messe BioFach in Nürnberg äußerte er sich kritisch zum globalen Handel mit Biolebensmitteln: „Das bedeutet weltweite Transporte und damit mehr Emissionen.“ Zudem gehe die Beziehung vom Produzenten zum Verbraucher verloren. Ziel müsse es sein, die „boomende Nachfrage durch heimische Produktion zu befriedigen“. Der Bund wolle dazu beitragen, indem das Förderprogramm Ökologischer Landbau weitergeführt werde. Umweltverbände hatten der Politik vorgeworfen, durch die reduzierte Förderung für das Stagnieren der Bioproduktion in Deutschland mitverantwortlich zu sein. MKR