: Wegweisend: Klaus Wörle ist der beste Mann
Am 25. Februar dieses Jahres ist Klaus Wörle mit dem „best for bike Sonderpreis“ ausgezeichnet worden – dem „bedeutendsten Preis im Bereich der deutschen Fahrradpolitik“, so Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU), Mitausrichter der Ehrung. Wörle, Vorsitzender des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) in Regensburg, hatte gegen die Benutzungspflicht für einen Fuß- und Radweg in seiner Heimatstadt geklagt. Im November 2010 gab ihm das Bundesverwaltungsgericht in letzter Instanz Recht. Fazit des Grundsatzurteils: Radfahrer dürfen nur dann auf abseitige Wege verwiesen werden, wenn ihnen im allgemeinen Straßenverlauf „ein besonderes Gefährdungspotenzial“ droht. In der Regel aber, so der Richterspruch, gehören die Radfahrer auf die Straße (Az: BVerwG 3 C 42.09; siehe auch „Straße frei für die Radfahrer“ in der taz vom 19. November 2010).