WAS TUN?
:

■ 23. und 24. August, Studioboerne 45, Börnestr. 45

Ganz gegenwärtig

Musik, wenn sie erklingt, ist damit irgendwie doch schon in sich zeitgenössisch. Was aber noch gegenwärtiger, mehr auf dem neuesten Stand geht. Noch zeitgenössischer also. Und das will man derzeit gern als Austausch von komponierten und frei improvisierten Tönen. Das ist auch das Anliegen der „Concepts of doing“, dem „Festival Zeitgenössische Musik“ in Weißensee im Sudioboerne45, das in diesem Jahr unter anderem die Stimme zum Schwerpunkt hat. Am Samstag kann man da beispielsweise mit Ute Wassermann (Foto) „strange songs für Stimme und Vogelpfeifen“ hören, am Sonntag interpretiert die französische Sopranistin Geraldine Keller Kompositionen von Giacinto Scelsi und John Cage. 19.30 Uhr, 15/10 Euro. www.concepts-of-doing.de

■ 23. August bis 5. Oktober, Haus am Kleistpark, Grunewaldstr. 6

Der spielende Mensch

„Der Mensch“, meinte der gerade wieder zu Filmehren gekommene Friedrich Schiller, „spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“ Der Homo ludens. Das ist auch das Thema des diesjährigen Kunstpreises des Bezirks Tempelhof-Schöneberg, das in Malerei, Skulptur – wie in Hannah Hallermanns „Demutsübung“ (Foto) – und Video durchgespielt wird. Insgesamt 14 künstlerische Positionen zu „homo ludens“ sind bei der dieses Wochenende eröffnenden Kunstpreis-Ausstellung im Haus am Kleistpark zu sehen. Dienstags bis sonntags 10 bis 19 Uhr, Eintritt frei.

■ 24. August, Monarch, Skalitzer Str. 134

Goldene Klänge

Ein Duo: Der Mann singt und spielt Gitarre, die Frau trommelt und singt auch. Was locker für eine komplette Band reicht. Golden Animals nennen sich die beiden, sie kommen aus Brooklyn und sie machen eine Musik, die hübsch den Flokati umgehängt hat und irgendwelche indischen Tücher. Ein mit viel Hall zubereiteter Psychedelic Rock, in den bei Bedarf eine tüchtige Schippe Rockabilly untergemischt wird. Kommt besser als jeder Batikkurs. Am Sonntag im Monarch. 20 Uhr, 10 Euro.