: Kleinster gemeinsamer Nenner
betr.: „Elegante Lösung“, taz vom 10. 3. 07
Die Erfahrung lehrt, dass internationale Vereinbarungen immer nur auf der Basis des kleinsten gemeinsamen politischen Nenners erfolgen. Die beschlossene Zielvereinbarung steht über dem Bruchstrich, was darunter stehen wird, ist absehbar: Klimaschutz ja, wenn er nationalen gesellschaftlichen und ökonomischen Interessen nicht entgegensteht. Klimaschutz ja, wenn dadurch keine nationalen Wettbewerbsnachteile in der globalisierten Wirtschaft entstehen. Klimaschutz ja, wenn damit technische Innovationen geschaffen werden, die zusätzlich Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze generieren. Klimaschutz ja, wenn er ohne spürbare Einschränkungen des Lebensstils und ohne finanziellen Mehraufwand für die Bevölkerung umsetzbar ist. DIETER DRABINIOK, Saarbrücken
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