LAND MACHT 500.000 EURO GEWINN
: Tempelhof-Vermietung rechnet sich erstmals

Die Vermietung des früheren Tempelhofer Flughafengebäudes hat im vergangenen Jahr erstmals ein Plus erbracht. Unterm Strich blieben der Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) 500.000 Euro, wie Geschäftsführer Sven Lemiss am Dienstag sagte.

Die Mieteinnahmen lagen insgesamt bei 8 Millionen Euro, davon kamen 3 Millionen aus Veranstaltungen wie der Modemesse Bread & Butter und der Musikmesse Popkomm. Der Rest wurde für Büros, Lagerhallen und Werkstätten fällig, die dauerhaft in dem historischen Gebäude untergebracht sind.

Lemiss präsentierte die Bilanz 2010 der Gesellschaft, die Gebäude des Landes bewirtschaftet. Demnach trug die BIM im vergangenen Jahr dazu bei, dass das Land in den nächsten 20 Jahren 211 Millionen Euro spart, etwa durch Verkauf und Vermietung. 2010 verkaufte die Gesellschaft vier Behördengebäude im Wert von 9,2 Millionen Euro, drei weitere gab sie als Mieter auf. Noch sind 1.300 Gebäude im Portfolio, künftig sollen Theater und Justizgebäude hinzukommen.

Den Tempelhof-Betrieb hat die BIM inzwischen an eine eigens gegründete Landesgesellschaft abgegeben. (dpa)