DEMO GEGEN MASSENÜBERWACHUNG: WAS MAN DARÜBER WISSEN MUSS

Am Samstag haben in Berlin „mehr als 81“ Bürgerrechtsgruppen, Vereinigungen und Organisationen zu einer Demonstration gegen Massenüberwachung und Datensammlung aufgerufen, wie epd gestern meldete. Nach Veranstalterangaben hätten „etwa 6.500“ Demonstranten ein Ende der behördlichen Massenüberwachung gefordert sowie Respektierung der Privatsphäre und strengere Kontrollen der Geheimdienste. Der Verfassungsschutz konkretisierte diese vagen Angaben: Genau 83 Organisationen hätten zu dieser Demo aufgerufen und exakt 6.458 Personen seien dazu erschienen. Von diesen sollen 398 Kontakte zu Personen pflegen, die wiederum Kontakte zu weiteren Personen unterhalten, die mit „verdächtigen“ Organisationen in Verbindung stehen. 3.657 der Anwesenden seien „notorische Querulanten“, die schon des Öfteren auf Demonstrationen erfasst wurden. 826 verschicken regelmäßig anzügliche Fotos, davon 376 ohne Wissen ihres Partners. Die Liste der Behörde ist lang, ihr Fazit kurz: „Vor diesen zwielichtigen Gestalten müssen ordentliche Bürger geschützt werden – wir übernehmen das.“