bewegungen

Wohnraum ist keine Ware

■ Samstag, 6. September Demo für Milieuschutz, Rekommunalisierung des privaten Wohnungs- und Mietshausbestandes und Einführung einer wirksamen Mietenbremse im Sinne der Mieter*innen. Gegen die „Aufwertung“ Berlins und die Verdrängung von einkommensschwachen Menschen aus der Innenstadt. Start 15 Uhr, Mehringdamm/Ecke Blücherstraße, Abschlusskundgebung vor Berkin Aspire Real Estate, Friedrichstraße. Foto: Jotquadrat

DONNERSTAG, 4. September

Selbstverwaltung „Wir übernehmen. Selbstverwaltete Betriebe in Argentinien“. Was ist aus den Bewegungen, aus dem Aufstand von 2001 und den neuen Formen der Selbstorganisierung geworden? Buchvorstellung und Diskussion. 19 Uhr, Bildungswerk Berlin der HBS, Kottbusser Damm 72. Anmeldung erbeten an global@bildungswerk-boell.de Kulturhappen „Wir sind, was wir essen – Demokratie in Fesseln?“ 1848 wurden demokratische Werte mit Blut erkämpft. Wie ist es heute um Demokratie bestellt? Workshops über das „TTIP“ (Transatlantic Trade and Investment Partnership) und Saatgut. 19 Uhr, GRIPS im Podewil, Klosterstraße 68 Globalisierung Vietnam – auf dem Weg in eine neue Zeit Von Agitprop-Plakaten grüßt noch Onkel Ho, aber die Jugend zieht Bill Gates vor. Autor Robert Asam schildert anschaulich den Drahtseilakt zwischen Marktwirtschaft und autoritärem Einparteienstaat. Lesung, Eintritt frei. 19 Uhr, taz Café, Rudi-Dutschke-Straße 23

FREITAG, 5. September

Antimilitarismus In den 1910er Jahren war Berlin Hochburg der Arbeiterbewegung und Zentrum der Kriegsopposition. „Menschen gegen den Krieg. Proteste in Berlin 1914/18“: Erinnerung an die Anti-Kriegs-Proteste der 1910er Jahre, Berichte zur Friedensbewegung der 1980er und Diskussion über Antimilitarismus in Zeiten von Bundeswehreinsätzen. Ausstellungseröffnung, 18 Uhr, August Bebel Institut, Müllerstraße 163 Soliparty Junkerland in Bauernhand – Las tierras de los ricos a las manos de los campesinos. Unterstützung für soziale, vor allem indigene Bewegungen aus Honduras, die im Widerstand gegen Megaprojekte, wie Staudämme und Bergbau stehen, um ihre Territorien zu verteidigen. Mit Fotoausstellung, Musik und Solidarität. 22 Uhr, New Yorck im Bethanien, Mariannenplatz 2A

SAMSTAG, 6. September

Mini-Queer-Zine-Fest Mit Workshops, Lesungen, Kuchen und vielleicht Live-Malerei. Bring your own zines! Last-Minute-Workshop-Ideen und Ähnliches bitte an queerzinefestberlin@gmail.com Ab 14 Uhr, f.a.q., Jonasstraße 40

SONNTAG, 7. September

Tierrechte Kundgebung gegen den Transport von sogenannten Labortieren durch Air France-KLM, das weltweit größte Transportunternehmen für sogenannte Versuchstiere. 12.30 Uhr, Flughafen Tegel, Schalter D71-73, Terminal D

MONTAG, 8. September

Montagsmahnwachen Bewegungsgespräch: Welche historischen Kontinuitäten und Bruchlinien lassen sich in den neuen friedenspolitischen Bewegungen nachzeichnen? Gibt es noch die alte Bewegung? Es diskutieren Dr. Peter Strutynski, Mitglied der AG Friedensforschung Kassel sowie Sprecher des Bundesausschusses Friedensratschlag; Dr. Dr. Peter Ullrich, Initiative für ein Institut für Protest- und Bewegungsforschung, TU Berlin, und Pedram Shahyar, Aktivist Montagsdemonstrationen für den Frieden. 19 Uhr, taz Café, Rudi-Dutschke-Straße 23

DIENSTAG, 9. September

Das NSU-Labyrinth Welche praktischen Konsequenzen entstehen aus den NSU-Morden für eine antifaschistische und antirassistische Bewegung? Vortrag und Diskussion mit Friedrich Burschel, Antifa-Referent der RLS, NSU-Watch-Mitarbeiter und Prozess-Korrespondent. 19 Uhr, Rosa-Luxemburg-Stiftung, Salon, Franz-Mehring-Platz 1 Wassertischplenum Öffentliches Treffen des Berliner Wassertischs, Gäste sind herzlich willkommen. 19 Uhr im New Yorck, Bethanien, Raum 4, Mariannenplatz 2A Wer ist ISIS? Wie ist die Organisation entstanden? Was bedeutet das Erstarken des ISIS für Syrien und den Irak, für die Bevölkerung und die zivilen AktivistInnen? Wie lässt sich Widerstand gegen die Herrschaft der Dschihadisten organisieren? 20 Uhr, k-fetisch, Wildenbruchstraße 86

MITTWOCH, 10. September

Abtreibung Mit einer Expertin und Aktivistin wird der „Abtreibungsparagraf“ 218 und der die Beratung von Schwangeren in einer Not- und Konfliktlage betreffende § 219 kritisch betrachtet, über die Abtreibungsdebatte und den kommenden „Marsch für das Leben“ informiert. 20 Uhr, k-fetisch, Wildenbruchstraße 86

■ Den Bewegungskalender der taz und über 1.200 Initiativen findet ihr auch im Netz unter www.bewegung.taz.de