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Archiv-Artikel

GEFALLENE KRABBENPREISE Fischer erwägen Fangstopp

HAMBURG | Deutschlands Küstenfischer schlagen Alarm: Die Erzeugerpreise für Krabben seien so dramatisch gefallen, dass sich die deutschen Fischer auf einen Fangstopp vorbereiteten, so der Verband der Deutschen Kutter- und Küstenfischer. Die beiden einzigen Krabbengroßhändler für die Fänge der rund 400 Kutter in Deutschland, Dänemark und Holland zahlten nur noch einen Kilopreis von 1,27 Euro. Angesichts explodierender Treibstoffpreise müssten die Fischer jedoch mindestens 3 Euro bekommen, sagte ein Krabbenfischer. Hintergrund des Preisverfalls sind die sehr guten Schollen- und Krabbenbestände in der Nordsee, die überdurchschnittlich gute Fänge bescheren. (dpa)