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Archiv-Artikel

MEDIENTICKER

Thomas Frickel, Vorsitzender und Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm/AG DOK – mit rund 800 Autoren, Regisseuren und Produzenten der größte deutsche Berufsverband im Bereich der unabhängigen Film- und Fernsehproduktionen – fordert anlässlich der 43. Verleihung des Grimme-Preises eine „radikale Umkehr der Programmpolitik von ARD und ZDF“.

Am Tag der Verleihung verteilte die Arbeitsgemeinschaft einen neun Punkte umfassenden Forderungskatalog („Qualität statt Quote“) an die Besucher der Veranstaltung, in dem unter anderem eine Rückkehr zum Kernauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks eingefordert wurde: Herausragende künstlerische und journalistische Leistungen – also alles, was das in Marl gefeierte Qualitätsfernsehen ausmacht – seien im öffentlich-rechtlichen Fernsehen vor allem zur Prime-Time schon lange nicht mehr selbstverständlich.

In einer Presseerklärung kritisierte Frickel zudem, dass der Grimme-Preis nicht zum Alibi werden dürfe. (taz)