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GROßES FÜR KLEINE!

Am Sonntag ab 11 Uhr feiert die Buchte in der gleichnamigen Buchtstraße ihr internationales Straßenfest. „Für die Stunden nach der Gegendemo“, empfehlen die Veranstalter – aber wer seinen Kinder statt der Realität der Straße lieber die Untiefen des benachbarten Kramladengewölbes nahe bringen will, ist in der Buchtstraße ebenfalls an der richtigen Stelle. Falls die geheimnisvollen Katakomben des Krämers noch geöffnet sind – das ist redaktionsintern gerade umstritten.

Lohnen könnte jedenfalls auch ein Ausflug zum Liegnitzplatz in Gröpelingen: Dort hat Senatorin Ingelore Rosenkötter gestern höchstselbst einen neu gestalteten Spielplatz eröffnet – zusammen mit Kindern und Jugendlichen aus der Nachbarschaft. Deren Vorstellungen wurden in die Planung mit einbezogen, auch bei der Umsetzung waren kindliche und jugendliche Tatkraft gefragt. Sie waren beispielsweise an der Erstellung eines Mosaiks und der Bepflanzung beteiligt. Der Spielplatz wurde seit 2008 unter dem Motto „Ein Spielplatz à la Hundertwasser“ umgestaltet. Das Sozialressort finanzierte den Friedensreich-Gedächtnisplatz mit immerhin 86.000 Euro.

Wer bis Gröpelingen kommt, schafft es auch nach Oldenburg – zumindest bei ausreichendem Vorlauf. In Oldenburg also bietet das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte am Donnerstag von 15.30 bis 17.30 Uhr den Kurs „Jakob vor der Burg“ für Kinder im Alter von acht bis zehn Jahren an. Und da die alte Stadtrepublik Bremen nun mal über kein herrschaftliches Schloss verfügt, muss man eben an der Hunte der Frage nachgehen: „Was erlebt ein Handwerksbursche vor der Burg?“ Mit Geschichten, Spielen und dem Herstellen von Lederbeuteln wird „ein Tag im Mittelalter lebendig“, verheißt das Landesmuseum – und bittet um Anmeldung unter Telefon 0441-220 7344. Die Kosten: sieben Euro. HB

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