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Archiv-Artikel

hamburg kompakt

Prozess gegen Osmani

Der Hamburger Geschäftsmann Burim Osmani muss sich ab heute wegen Betrugs und Beihilfe zum Betrug in Millionenhöhe vor dem Landgericht Würzburg verantworten. Durch ein Scheingeschäft mit einem Schweinfurter Bauunternehmer soll einer Bank nach Angaben der Staatsanwaltschaft ein Schaden von mehreren Millionen Euro entstanden sein. Der Bauunternehmer und Osmani streiten die Vorwürfe ab.

SPD will Jugendnacht

Die SPD will die Nacht der Jugend retten. Die im vergangenen Jahr im Rathaus erstmals durchgeführte Veranstaltung zum Gedenken an die Pogromnacht 1938 soll in diesem Jahr wegen Geldmangels ausfallen. Die SPD-Bürgerschaftsfraktion will nun die Bewilligung von 60.000 Euro aus dem Haushalt beantragen.

CDU blockiert Bildung

Die GAL-Bürgerschaftsfraktion beschuldigt die CDU, eine Lösung für die Schulkinder ohne Papiere zu blockieren, die durch das neue Schülerregister von Enttarnung bedroht sind. Entsprechende Anträge der GAL hatte die Bürgerschaft an den Innen- und Schulausschuss verwiesen. Nach GAL-Angaben blockieren die der CDU-Fraktion angehörenden Ausschussvorsitzenden seit fast vier Monaten eine gemeinsame Sitzung mit vorgeschobenen Terminproblemen.

Frau schießt auf Freund

Eine 31 Jahre alte Frau hat in der Nacht zum Montag ihren Lebensgefährten niedergeschossen und sich dann selbst der Polizei gestellt. Sie meldete sich telefonisch bei Verwandten und sagte, sie habe ihren Freund getötet. Polizisten brachen nach eigenen Angaben vom Montag die Tür der Wohnung im Stadtteil Lurup auf, und fanden das durch einen Kopfschuss lebensgefährlich verletzte Opfer im Schlafzimmer. Auch die Waffe, aus der vermutlich geschossen worden war, fanden die Beamten. Der 42-Jährige schwebte am Montag in Lebensgefahr, mit seinem Tod muss nach Auskunft der Ärzte gerechnet werden. Die 31-Jährige wurde festgenommen

Toter bei Feuer

Bei einem Feuer in einem Mehrfamilienhaus in Hamm starb ein 51 Jahre alter Mann. Ein Nachbar hatte bemerkt, dass Rauch aus der Wohnung des Opfers drang und die Feuerwehr verständigt. Die Beamten öffneten die Wohnungstür und entdeckten den Mieter tot in seinem Wohnzimmer. Während der Löscharbeiten mussten 20 Anwohner ihre Wohnungen verlassen. Brandursache soll ein technischer Defekt sein. taz/dpa