: Fußball-Liga soll zahlen
WERDER Gesetz soll Polizeikosten verteilen
Der Gesetzentwurf zur Kostenbeteiligung der Deutschen Fußball-Liga (DFL) an Polizeieinsätzen bei sogenannten Risikospielen wurde gestern in erster Lesung in der Bürgerschaft beschlossen. SPD und Grüne stimmten für, CDU und Die Linke geschlossen gegen das Gebührengesetz.
Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) versicherte, von den Gebühren wären nur gewinnorientierte Großveranstaltungen betroffen, bei denen es zu Ausschreitungen kommen könnte. Björn Tschöpe (SPD) und Matthias Güldner (Grüne) plädierten dafür, eingespartes Geld in Kitas und Ganztagsschulen zu investieren. Linken-Fraktionsvorsitzende Kristina Vogt hielt dieses Vorhaben hingegen für ausgeschlossen: „Diese Gebühr kann kein Akt der Umverteilung von Vermögen sein“, sagte sie. Wie Wilhelm Hinners (CDU) empfahl sie, sich stattdessen intensiver um Gewaltprävention vor Risikospielen zu bemühen. (taz)