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Archiv-Artikel

Quälerei in der Kaninchenmast

BERLIN taz ■ Kein Kaninchenfleisch soll es künftig mehr bei der Rewe-Gruppe, Edeka, Globus und Kaisers/Tengelmann zu kaufen geben. Das haben die Handelskonzerne laut Tierschutzorganisation Vier Pfoten angekündigt. Kaufland, Familia und Metro/Real würden ihre Zulieferer prüfen. Grund seien „katastrophale Zustände“ bei der Kaninchenmast: Die Tiere würden oftmals wie Hennen in Legebatterien leben, heißt es von Vier Pfoten. Für den Verbraucher sei die Herkunft des Fleisches aber in den meisten Fällen nicht nachvollziehbar. Und anders als bei Hennen oder Schweinen sei die Haltung von Kaninchen weder in Deutschland noch in der EU verbindlich geregelt. Vier Pfoten fordert eine Haltungsverordnung für Kaninchen. Außerdem sollen auch Konzerne wie Wal-Mart nicht länger Kaninchenfleisch aus tierquälerischer Haltung verkaufen.