: IN ALLER KÜRZE
Freizeit für Feuerwehr
Rund 500 Bremer Feuerwehrleute haben Anspruch auf rückwirkenden Freizeitausgleich. Das geht aus einem Urteil des Verwaltungsgerichts hervor. Geklagt hatte ein Brandschützer, der nachweisen konnte, über Jahre wöchentlich acht Stunden zu viel gearbeitet zu haben: Grundlage der Bewertung war eine seit Juli 2005 geltende EU-Richtlinie, die eine Höchstarbeitszeit von 48 Wochenstunden festschreibt. Sie hätte Anfang 2006 umgesetzt sein müssen, so die Verwaltungsrichter. Bei der Bremer Feuerwehr findet sie aber erst seit drei Wochen Anwendung.
Böhrnsen schwänzt
Das Fehlen von „Fachmann“ Jens Böhrnsen (SPD) bemängelte Claas Rohmeyer (CDU) bei der Bildungsdebatte in der Bürgerschaft. Die Grüne Anja Stahlmann resümierte, sie finde einen vom Bürgermeister „demontierten Bildungssenator“ vor. Allgemein als Eklat empfunden worden war ein Auftritt des Bürgermeisters bei einer Personalversammlung der Bremer LehrerInnen vor zehn Tagen. Dabei hatte Böhrnsen die Amtsführung von Bildungssenator Willi Lemke (SPD) kritisiert. TAZ
Gott für Mindestlohn
Katholiken, Protestanten und Gewerkschaftler setzen sich in einem Gottesdienst am 1. Mai für gesetzliche Mindestlöhne ein. Die Andacht soll laut Organisatoren unter dem Motto „Du hast mehr verdient“ stehen. EPD