: Was macht die Bewegung?
Stadtpolitische Aktionsphase: Verdrängung stoppen!
Mieterhöhung, Modernisierung, Umwandlung in Eigentumswohnungen, rassistische Stigmatisierung und Ausgrenzung, Kündigung durch ständig neue Eigentümer*innen, Umzugsaufforderung durch das Jobcenter bis hin zu Zwangsräumungen – während vor einigen Jahren die eigenen vier Wände noch ein sicherer Rückzugsort waren, bedeutet heute wohnen für viele Menschen vor allem Stress. Aber es regt sich auch Widerstand und die Erfahrungen zeigen: wenn der Protest auf die Straße getragen wird, haben Mieter*innen eine Chance, den Eigentümer*innen im ungleichen Kampf etwas entgegenzusetzen.Die Initiative „Berliner Ratschlag“, die seit April diesen Jahres an jedem letzten Sonntag im Monat Treffen einberuft, hat nun für den Zeitraum vom 13. bis 29. Oktober eine stadtpolitische Aktionsphase ausgerufen. ■ 11. Oktober Videokundgebung: „Zu viel Ärger – zu wenig Wut!“. Es wird eine Doku über Verdrängung in Neukölln und verschiedene kleine Videoclips zu Verdrängung und den Widerstand dagegen zu sehen geben. 18 Uhr an der Ecke Weisestraße/ Herrfurthstraße. ■ 12. Oktober Stadt-Palaver zur Zukunft des BIMA-Geländes beim Finanzamt zur Frage: „Müssen wir das Gelände erst besetzen?“ Ab 14 Uhr an der Ecke Mehringdamm/Obentrautstraße ■ 16.Oktober Diskussion: „Was kann linksradikale Stadtpolitik?“ 20 Uhr, Projektraum Hermannstraße 48 ■ 18. Oktober Lärmdemo am Herrfurthplatz, Start um 14 Uhr. „Seid dabei, seid laut, kreativ und wütend!“ Alle Termine im Netz unter: berliner-ratschlag.org