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Archiv-Artikel

Kein Zugang zu Inhaftiertem

PEKING dpa ■ Die chinesischen Behörden verweigern Angehörigen und Anwälten seit einem Monat jeden Zugang zu dem inhaftierten Umweltaktivisten Wu Lihong. Seine Frau, Xu Jiehua, berichtete gestern in Peking, dass weder sie noch seine Anwältin ihren Mann besuchen dürften. Eine Begründung werde nicht gegeben. Dafür sei sie aufgefordert worden, keinen Kontakt mehr zu ausländischen Medien zu pflegen. Wu Lihong, der gegen die Verschmutzung des Großen Sees (Taihu) in Ostchina kämpft, war am 13. April in Yixing festgenommen worden. Seiner Frau wurde nur ein Dokument über die Inhaftierung mit dem Vorwurf der „Erpressung“ gezeigt.

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