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Archiv-Artikel

Jeden Tag Treblinka

Betr.: „Das Tier in mir“, taz nord vom 28. 4. 07

Witt-Stahl entlarvt sich selbst, wenn sie solche für die Tierrechte überaus erfolgreiche Organisationen wie Peta ablehnt, nur weil sie nicht kapitalismuskritisch seien, und sich selbst auf die theoretische Arbeit zurückzieht. Falsch ist der Vorwurf der Inflationierung der Shoa durch Petas Holocaust-Kampagne, die aus ganzen acht Bildtafeln bestand. Der Nobelpreisträger J.M. Coetzee, Jude, hat diese Kampagne als überfällig bezeichnet, sie ist von einem Juden, der Angehörige im KZ verloren hat, konzipiert worden, die Bilder haben die Genehmigung des Holocaust Memorial Museums und sie setzt nur das Buch in Bildern um, das im renommierten 2001-Verlag von Dr. Charles Patterson erschienen ist: „Für die Tiere ist jeden Tag Treblinka“. EDMUND HAFERBECK, Schwerin