Pipeline-Vertrag unterzeichnet

ATHEN dpa ■ Russland, Griechenland und Bulgarien haben am Donnerstag ein Regierungsabkommen über den Bau einer Erdölleitung unterzeichnet, die das Schwarze Meer mit der Ägäis verbinden wird. An der Unterzeichnung im Präsidentenpalast von Athen nahmen Russlands Staatschef Wladimir Putin und sein griechischer Amtskollege Karolos Papoulias teil. Anwesend waren auch der bulgarische Premier Sergei Stanischew und der griechische Premier Kostas Karamanlis. Die 280 Kilometer lange Leitung soll vom bulgarischen Hafen Burgas zur nordgriechischen Hafenstadt Alexandroupolis führen. Damit soll eine Alternative zum Tankschiffverkehr durch die überlasteten türkischen Schwarzmeerengen Bosporus und Dardanellen geschaffen werden, wie es heißt. Durch die Pipeline sollen jährlich 35 Millionen Tonnen Erdöl fließen. Der Bau soll 2011 fertig sein.