: Spanische Realitäten
Dass Real Madrid das große Duell gegen den FC Barcelona, das Clásico, mit 3:1 gewonnen hat, war alles andere als zwangsläufig. Schon nach vier Minuten schoss Neymar die Katalanen in Führung, eine halbe Stunde lang dominierte Barca, Lionel Messi scheiterte einmal vor dem Tor von Iker Casillas. Doch dann kam Real: Cristiano Ronaldo (35., Handelfmeter), Pepe (50. nach Vorlage von Toni Kroos) und Benzema (61.) sorgten dafür, dass der Hauptstadtklub – zumindest vorläufig – auf den zweiten Tabellenplatz der Primera División vorrücken konnte. Hinter dem FC Barcolona, was in Madrid nicht so recht goutiert wird. Barcelona war nicht nur mit Führung in der Tabelle und früh geschossenem Tor gestartet, sondern hatte auch zur Überraschung von Real von Beginn an Luis Suarez eingesetzt. Der Stürmer war nach einer Viermonatssperre zurückgekehrt: Bei der WM hatte der Mann aus Uruguay einfach einen Gegenspieler gebissen. Während Toni Kroos viel Lob für sein Spiel im Mittelfeld einheimste, musste Sami Khedira bis zur 87. Minute warten, ehe er für Karim Benzema kam. Und Torwart Marc-André ter Stegen schaute sich das ganze Spiel von der Barca-Bank aus an.