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Empörung über Lesben-Hetze

Der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) hat die Ahmadiyya-Gemeinde gestern in einer Pressemitteilung aufgefordert, „homosexuellenfeindlicher Hetze in den eigenen Reihen offensiv entgegenzutreten“. Nach Informationen des Verbandes stand bis Anfang Mai ein Text der österreichischen Gemeinde im Netz, in dem es geheißen haben soll: „Wenn lesbische Frauen zuhause bleiben, ist die Gefahr dieses Übels klein. Wenn man es ihnen aber gestattet, sich frei zu bewegen, können sich auch andere Frauen anstecken.“ Die Seite ist inzwischen abgeschaltet worden. LSVD-Sprecher Alexander Zinn sagte: „Wir fordern eine eindeutige Distanzierung.“ Die deutsche Ahmadiyya-Gemeinde sei nicht zuständig, sagte deren Sprecher. ALL

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