jutta konjer und manfred kroboth : Zugang zum Abgeriegelten
Jutta Konjer und Manfred Kroboth sind „Kroko“ aus Hamburg – ihr Werk bei „Art Goes Heiligendamm“: „Heimat Heiligendamm“
„Wir haben Heiligendamm im März besucht, also schon Monate vor dem G-8-Gipfel. Wir haben uns selbst auf Fotos in Szene gesetzt. Etwa am Zaun, bevor er fertig war, am Strand. Wir haben Orte künstlerisch besetzt, die während des Gipfels für die Öffentlichkeit gar nicht zugänglich sind. So sieht man, wie wir auf einer Aufnahme eine kaputte Laterne anzünden, auf einer anderen harken wir den Strand. Es sind alltägliche Szenen, die jedoch fast komisch anmuten. Bei ‚Art Goes Heiligendamm‘ machen wir das abgeriegelte Heiligendamm der Öffentlichkeit wieder zugänglich. Mit unseren Fotoarbeiten wollen wir die Absurdität des G-8-Gipfels in Heiligendamm zeigen.“
„Art Goes Heiligendamm“ ist eine Aktion von rund 50 KünstlerInnen während des Gipfels. Sie wollen mit ihren Werken für eine bessere Verständigung zwischen G-8-Gegnern, Polizisten und Bevölkerung beitragen