: CSD kämpft gegen Mobbing
Die TeilnehmerInnen des Christopher Street Day (CSD) am 23. Juni demonstrieren gegen Diskriminierung am Arbeitsplatz. Wie eine neue Studie belege, würden 80 Prozent der Schwulen und Lesben in Deutschland in ihrem beruflichen Umfeld diskriminiert, sagte gestern CSD-Sprecherin Claudia Rische. Das reiche von Ignorieren über Mobbing bis hin zu Entlassung. Die Ausgrenzung von Kollegen sei nicht nur moralisch verwerflich, sondern auch wirtschaftlich schädlich. Neben der Gleichberechtigung Homosexueller am Arbeitsplatz fordert der diesjährige CSD die weltweite Ächtung von Homophobie und setzt sich für mehr Aids-Prävention ein. Zu dem CSD-Umzug unter dem Motto „Vielfalt sucht Arbeit“ erwarten die Veranstalter fast eine halbe Million Menschen. DDP