: Auf Distanz zu George W. Bush
MANCHESTER afp ■ Die Präsidentschaftsanwärter der US-Republikaner haben sich in ihrer dritten Fernsehdebatte deutlich von Präsident George W. Bush distanziert. Gleichzeitig übten die zehn Bewerber am Dienstagabend aber auch heftige Kritik an der grundsätzlichen Ablehnung des Irakkrieges durch die Demokraten. Der Einmarsch der US-Armee im Irak 2003 sei „absolut richtig“ gewesen, sagte der frühere New Yorker Bürgermeister Rudolph Giuliani. Trotz ihrer Kritik an den Demokraten gingen die Präsidentschaftsbewerber der Republikaner aber auch deutlich auf Distanz zu Bush. Senator John McCain bemängelte das konkrete Vorgehen der USA im Irak. Das Problem sei ein „falsches Management des Konflikts“, hob er hervor. Auch der frühere Gouverneur des Bundesstaats Massachusetts, Mitt Romney, betonte, nach dem Sturz Saddam Husseins im Irak hätten die USA „keinen besonders guten Job“ gemacht. Bislang gilt Giuliani laut den Umfragen als aussichtsreichster Anwärter auf die Kandidatur der Republikaner, auch wenn die Unterstützung für ihn zuletzt nachließ. McCain gelang es, sich in New Hampshire eine starke Position zu erkämpfen.