Stromwirtschaft vernetzt sich

LUXEMBURG rtr ■ Eine engere Vernetzung der Strommärkte Deutschlands, Frankreichs und der Benelux-Staaten soll bis 2009 die Versorgungssicherheit verbessern. Vertreter der fünf Staaten und der Energiewirtschaft unterzeichneten gestern in Luxemburg eine entsprechende Vereinbarung. Die Stromwirtschaft sieht in einer solchen Vernetzung auch eine Alternative zur von der EU-Kommission geplanten Abspaltung der Übertragungsnetze aus den Konzernen. Damit will Brüssel den Wettbewerb stärken. Für Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) ist hingegen bereits die gestrige Vereinbarung „ein Stück gemeinsamer Strommarkt.“ Zwar lasse sich noch nicht sagen, ob der Strom damit billiger wird, auf jeden Fall entstehe aber mehr Wettbewerb „Das wird zugunsten der Verbraucher sein.“