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Archiv-Artikel

IN ALLER KÜRZE

Lehrerstellen gekürzt

Als „katastrophal“ bezeichnete gestern die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) die Ankündigung der Bildungsbehörde, in den gymnasialen Oberstufen Lehrerstellen zu kürzen. Zwischen 30 und 150 Stunden fielen pro Schule weg, so die GEW. Die Behördensprecherin bestätigte die Kürzungen. Wegen der Reduzierung von Klassengrößen und der Inklusion behinderter SchülerInnen müsste Geld „umgeschichtet“ werden. Es habe sich gezeigt, dass in den Oberstufen im Schnitt zehn Prozent weniger SchülerInnen angekommen seien als ursprünglich für diese angemeldet worden waren. Die GEW kritisierte, dass dies vor allem auf Schulen zutreffe, die SchülerInnen mit Migrationshintergrund oder einem guten Realschulabschluss aufnehmen. Unter diesen sei die Zahl der „Abbrecher“ höher als an traditionellen Gymnasien.

Steuererklärung ungeprüft

Die Deutsche Steuergewerkschaft verlangt eine bessere Personalausstattung der Bremer Finanzämter. Sie reagierte damit auf bestätigte Berichte von Radio Bremen, wonach Steuererklärungen in Bremerhaven mehrheitlich ungeprüft durchgewunken wurden. (taz)