: HAMBURG KOMPAKT
Amtsleiter für Altona
Die Bezirksfraktionen von GAL und CDU in Altona haben sich auf Jürgen Warmke-Rose als Kandidaten für das Amt des Bezirksamtsleiters verständigt. Warmke-Rose ist für die Bezirke zuständiger Amtsleiter in der Finanzbehörde. Er hatte in den 90er Jahren für die CDU in der Bürgerschaft gesessen, ist aber vor längerer Zeit aus der Partei ausgetreten. Laut den Fraktionsvorsitzenden Gesche Boehlich (GAL) und Uwe Szczesny (CDU) unterstützen Landes- und Kreisebene beider Parteien ausdrücklich diese Entscheidung. Die Koalitionspartner wollen Amtsleiter Hinnerk Fock (FDP) ablösen, scheiterten jedoch zuletzt mit ihrem Kandidaten Jo Müller (Grüne) am Widerstand in der GAL. Warmke-Rose soll in der turnusmäßigen Sitzung der Bezirksversammlung am 28. Juni gewählt werden.
Achtjähriger verletzt
Ein achtjähriger Junge ist auf seinem Fahrrad beim Überqueren eines Fußgängerüberwegs in Hamburg von einem Auto erfasst und schwer verletzt worden. Der Junge kam mit seinem Mountainbike am Samstagabend in Hamburg-Bramfeld aus einem Park und fuhr nach Polizeiangaben ohne anzuhalten auf den Fußgängerüberweg, unmittelbar vor den Wagen des 18-jährigen Autofahrers. Der Junge stieß mit seinem Rad gegen die Fahrzeugfront und prallte auf die Straße. Das Kind erlitt Kopfverletzungen und Knochenbrüche, Lebensgefahr bestand nicht.
Dänen in Hamburg?
Hamburg steht nach der Platzsperre für die dänische Fußball-Nationalmannschaft als Ersatzspielort bereit. „Es wäre uns eine Freude, Dänemark in Hamburg begrüßen zu können“, sagte Kurt Krägel, Stadionchef der AOL-Arena, der dänischen Zeitung B.T.. „Das Stadion liegt im Bezirk Altona, und das war früher dänisches Territorium“, fügte er hinzu. Dänemark war nach dem Spielabbruch in der EM-Qualifikation gegen Schweden am 2. Juni zu einer Platzsperre von vier Spielen belegt worden. Die Partien müssen mindestens 250 Kilometer von der Hauptstadt entfernt stattfinden.
Architektur am Abend
Auf die Suche nach einer Theorie der Architektur geht Carlos Sambricio aus Madrid heute in der Hafencity-Universität in der Hebebrandstraße schon. Aber nicht, wie in unserer Wochenendausgabe gemeldet, um zehn, sondern um 19 Uhr. TAZ/DPA