Festakt nach Entschädigung

BERLIN ap ■ Die Wirtschaft und der Bund haben laut Bundespräsident Horst Köhler mit der symbolischen Entschädigung von NS-Zwangsarbeitern die moralische Verpflichtung aus der Geschichte des Nationalsozialismus anerkannt. Köhler würdigte mit einem Festakt gestern die Entschädigung von 1,66 Millionen Zwangsarbeitern und ihrer Angehörigen durch die Stiftung „Erinnerung, Verantwortung, Zukunft“. Er sagte, am Ende hätten viele Deutsche bewusst oder unbewusst von dieser Ausbeutung und letztendlich Versklavung von Menschen profitiert. Deshalb sei es richtig gewesen, dass nicht nur die Wirtschaft, sondern auch der Staat sich zur Entschädigung verpflichtet haben.