: IN ALLER KÜRZE
Bremen is the best English-speaking Land
Obwohl sie in der Schule nix lernen, sprechen Erwachsene BremerInnen im Bundesländervergleich das beste Englisch, während die Thüringer Pisa-Streber es einfach nicht können. Das geht aus der am Mittwoch in Düsseldorf veröffentlichten Neuauflage des „English Proficiency Index“ des Bildungsanbieters „Education First“ (EF) hervor. Laut der Studie, die Grammatik-Kompetenz und Hörverständnis von Erwachsenen in 63 Ländern ohne englische Amtssprache getestet hat, lernen die Dänen weltweit das beste Englisch. Deutschland hat sich von Platz 14 auf zehn verbessert, liegt aber noch deutlich hinter den Ländern der Spitzengruppe, zu denen neben den Niederlanden und den Staaten Nordeuropas auch Polen und Österreich gehören, zurück. (epd/taz)
OHB wächst weiter
Die Satellitenproduktion unter anderem für das europäische Navigationssystem Galileo hat das Geschäft des Bremer Raumfahrtkonzerns OHB weiter beflügelt. In den ersten neun Monaten 2014 stieg das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 27,5 Prozent auf 30,5 Millionen Euro und der Umsatz um 18 Prozent auf fast 537 Millionen Euro. Wegen des hohen Auftragsbestands erwartet der Vorstand fürs Gesamtjahr weiter ein über dem Vorjahreswert liegendes Vorsteuerergebnis von mehr als 39 Millionen Euro. (dpa)
11.000 Euro von Freimarktsgästen
Bremer Freimarktbesucher haben in diesem Jahr knapp 11.000 Euro für ein Projekt der evangelischen Hilfsorganisation „Brot für die Welt“ gespendet. Das Geld komme ohne Abzüge Kindern im Armenviertel „Cerro Corá“ in Rio de Janeiro zugute, sagte Organisator Wolfgang Soppa am Mittwoch. Mit dem Programm „Kick in ein besseres Leben“ holt die Partnerorganisation SERUA dort über Fußballangebote Favela-Kinder von der Straße. Für die 48. Bremer Sammlung haben sich mehr als 100 Ehrenamtliche engagiert. (epd)
Cardenal gegen Ortega
Bei einem Bremen-Besuch anlässlich seines 90. Geburtstags hat der Dichter, Befreiungstheologe und Politiker Ernesto Cardena sich von seinem ehemaligen Weggefährten, dem amtierenden nicaraguanischen Präsidenten Daniel Ortega distanziert. Dieser sei mittlerweile einen Diktator. „Viele denken, dass es in Nicaragua noch eine sandinistische Revolution gibt – die ist aber nicht mehr vorhanden“, sagte er bei einem Senatsempfang im Bremer Rathaus. (epd/taz)