: Jüdischer Patient
Comedian Oliver Polak war ganz oben und ganz unten: Bestseller, drei Jahre auf Tour, Zusammenbruch, Psychiatrie. Humorvoll geht er nun offensiv mit Depression und Burn-out um: „Der jüdische Patient“ heißt Polaks neuestes Buch, das er Sonntag in der Volksbühne vorstellt. Es ist ein schonungsloser Spießrutenlauf durch das eigene Unterbewusstsein, die Vergangenheit, die Ängste und die Zeit im Abseits. Mit Depression und Psychiatrie holt Polak wieder oft unterdrückte Probleme unserer Gesellschaft auf die Bühne – wie er es zuvor immer wieder mit Antisemitismus getan hatte.
■ „Der jüdische Patient“: Volksbühne, Rosa-Luxemburg-Platz, 16. 11., 20 Uhr, 18/14 €