Kinotipp

Zu Beginn von Maya Vitkovas episch-surrealer Vision ihrer untergehenden Heimat steht eine physische Sensation: „Viktoria“ wird ohne Nabelschnur geboren. Zudem gegen den Willen ihrer Mutter, die im kommunistischen Bulgarien auf keinen Fall ein Kind haben wollte. Der gleichnamige Film (2014, OmUeng) ist ein dunkles Märchen und historisches Tagebuch in einem. Ein filmischer Wurf mit atemberaubender szenischer Fantasie. Er läuft im Rahmen des Weltkinofestivals im Babylon Mitte in Anwesenheit der Regisseurin um 19.30 Uhr.