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Eine Woche voller Christopher-Street-Tage

FEIERN Mit etlichen Veranstaltungen wird des Aufstands von Schwulen und Lesben gedacht. Die Parade gibt’s am 6. August

Unter dem Motto „Trau Dich! Zeig Dich! Out ist in“ wird in Hamburg der diesjährige Christopher Street Day gefeiert. Damit sollten sowohl jüngere als auch ältere Homo-, Bi- und Transsexuelle motiviert werden, sich zu ihrer sexuellen Identität zu bekennen, erklärten die Veranstalter am Donnerstag.

Das rund einwöchige Spektakel beginnt am heutigen Samstag mit einer „Pride Night“, bei der unter anderem Sängerin Anna Depenbusch und die Travestie-Ikone Elke Winter auftreten. Ehrengast ist US-Generalkonsulin Inmi K. Patterson.

In den darauf folgenden Tagen wird an unterschiedlichen Orten der Hansestadt zu Diskussionen, Filmvorführungen, Ausstellungen und Partys geladen. Höhepunkt des Christopher Street Days ist die bunte Parade, die am 6. August durch die Innenstadt zieht. Die Schirmherrschaft hat Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) übernommen.

Der CSD geht auf Vorfälle um den 28. Juni 1969 in New York zurück. Nach einer Polizeirazzia in einer Bar im Stadtviertel Greenwich Village kam es zum Aufstand von Schwulen und Lesben mit Straßenschlachten in der Christopher Street.

In zahlreichen deutschen Städten wird jährlich mit Umzügen und Festen an die Ereignisse in New York erinnert. Paraden mit jeweils mehreren hunderttausend Teilnehmern und Zuschauern gibt es neben Hamburg auch in Berlin und Köln.  (dpa)

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