piwik no script img

Archiv-Artikel

... UND SONST

Der ehemalige Bundesbankmanager und Finanzsenator Thilo Sarrazin klagt gegen die rechtspopulistische Partei Pro Deutschland wegen der Nutzung seines Namens für Wahlwerbung. Sarrazins Anwaltsbüro teilte mit, man wolle ein Verbot des Plakats durchsetzen, auf dem unter einer durchgestrichenen Moschee der Slogan „Wählen gehen für Thilos Thesen!“ steht +++ Der Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen forderte vom Land Berlin eine nachhaltig gesicherte Wohnraumversorgung. Von 2005 bis 2010 sei die Zahl der Privathaushalte in der Bundeshauptstadt um fast 100.000 gestiegen. Im gleichen Zeitraum seien aber nur 15.500 Wohnungen gebaut worden +++ Im zweiten Prozess um den Überfall auf ein Berliner Pokerturnier hat ein bereits verurteilter Räuber erneut die Aussage verweigert. Der 23-Jährige sollte am Landgericht als Kronzeuge auftreten, um gegen die mutmaßlichen Drahtzieher des Raubs auszusagen. Da er schwieg, erhöhte sich seine Strafe auf sechs Jahre. Gegen ihn wurden sechs Monate Beugehaft verhängt, die zu seiner ursprünglichen Strafe von fünfeinhalb Jahren hinzukommen. Ein Urteil ist damit nicht in Sicht. Im März vergangenen Jahres hatten vier bewaffnete und maskierte Männer ein Pokerturnier überfallen und 242.000 Euro erbeutet