LESERINNENBRIEFE :
Grauenhafte Folter
■ betr.: „‚Stallpflicht ist kontraproduktiv‘“, taz.nord vom 4. 12. 14
Eine vernünftige Stimme. Leiden müssen unter diesem Irrsinn immer zuerst und vor allem die Tiere, die entweder eingesperrt oder gleich zu Zigtausenden massakriert werden. Beendet endlich diese grauenhafte Massentierfolter. A. FRANKE, taz.de
Wer ist der Gewinner?
■ betr.: „‚Stallpflicht ist kontraproduktiv‘“, taz.nord vom 4. 12. 14
Die BSE-Krise wurde ehemals vom FL Institut medial aufgepuscht, bis ein millionenschwerer Forschungsauftrag diesem Treiben ein plötzliches Ende gemacht hat. Seitdem taucht BSE immer mal wieder sporadisch auf, jedoch der Treiber der damaligen Hysterie bleibt erstaunlich ruhig. Das FL Institut steht scheinbar immer auf der Seite der Gewinner. Warum müssen aber so viele Tiere unter so einer Vorgehensweise, die auch unter Wissenschaftlern zweifelhaft ist, leiden? Ich verkenne nicht die Pflicht zur Schadensabwehr und Vermeidung von Epidemien, aber wo ist hier die Verhältnismäßigkeit und wer ist der Gewinner? JANDEBUUR, taz.de
Wer ist der Verlierer?
■ betr.: „‚Stallpflicht ist kontraproduktiv‘“, taz.nord vom 4. 12. 14
@Jandebuur: Die Frage müsste lauten: Wer ist der Verlierer? Verlieren werden die, die eine Alternative zur Massentierhaltung praktizieren. Und das ist so gewollt. Ich sehe Parallelen zum geplanten Vorstoß der EU im Sortenrecht. Auch hier geht es angeblich um Verbraucherschutz, tatsächlich sollen die Alternativen zum Industrieeinheitsfood begrenzt werden. Nichts ist schädlicher als ein gutes Gegenbeispiel! MANNI, taz.de
Putins Vögel
■ betr.: „‚Stallpflicht ist kontraproduktiv‘“, taz.nord vom 4. 12. 14
Verdammte Zugvögel mit osteuropäischen Akzent. Wo kommen die her? Aus dem Osten, also Russland, also Putin. Hab ich mir’s gedacht! Ein Scherz. Kein Scherz ist der übliche Aktionismus der Politiker. Anstatt unabhängige Ursachenforschung zu betreiben, wird gekeult und der verunsicherte Verbraucher alleingelassen mit der Entscheidung Ente oder Karpfen. G. GIERSCHNER, taz.de
Richter in kleinere Zimmer
■ betr.: „Nerze quälen bleibt erlaubt“, taz.nord vom 8. 12. 14
Was soll man dazu noch sagen? Ich schlage vor, die verantwortlichen Richter und Unternehmer von nun an in Büros und Wohnungen unterzubringen, die ebenfalls halb so groß sind wie das, was gerade noch menschenwürdig ist. Schließlich muss der Staat bzw. die entsprechenden Unternehmen augenscheinlich ebenfalls wirtschaftlicher arbeiten. INFORMATIKER, taz.de
Nerze haben keine Lobby
■ betr.: „Nerze quälen bleibt erlaubt“, taz.nord vom 8. 12. 14
Traurig, traurig. Haben die Nerze wohl kein Geld in die Hand genommen, um ihre Interessen zu verfolgen. Ach – Nerze haben ja gar keine Hände, dafür die Justiz, um das Geld in ihre Taschen zu stecken. SILENZ, taz.de
Urteil ergibt Sinn
■ betr.: „Nerze quälen bleibt erlaubt“, taz.nord vom 8. 12. 14
Sorry, aber das Urteil macht Sinn. Es geht ja um eine Verordnung und nicht um ein Gesetz. An letzteres wäre auch die Pelzfarm (dass es sowas in Schland noch gibt) gebunden. Jetzt muss man eben dafür sorgen, dass es ein Gesetz wird. LASTHOPE, taz.de