BVG tüftelt an Fahrerkabinen

Wegen der wachsenden Zahl von Übergriffen auf Busfahrer will die BVG deren Sicherheit verbessern. „Wir denken über technische Varianten nach, um die Fahrer besser zu schützen“, sagte gestern BVG-Sprecherin Petra Reetz. „Die geschlossene Fahrerkabine im klassischen Sinne scheidet aber aus.“ Diese würde gegen geltendes Recht in der Europäischen Union verstoßen. Pro Tag werde im Durchschnitt ein Fahrer in Bus oder Straßenbahn angegriffen. Geschlossene Kabinen sind laut Reetz nach EU-Recht nur mit eigener Tür ins Freie zulässig. Weil sich aber an der linken Seite der Berliner Busse die gesamte Technik befinde, könne dort keine Tür eingebaut werden. Geprüft werde eine kostengünstige Nachrüstung. DPA