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Archiv-Artikel

IN ALLER KÜRZE

Selbstanzeigen reuiger Steuersünder verdoppelt

Bremen kann sich wegen einer sprunghaft gestiegenen Zahl von Selbstanzeigen über Steuermehreinnahmen von geschätzten über 20 Millionen Euro freuen. 2014 zeigten sich nach Angaben der Finanzbehörde 380 Steuersünder selbst an, im Vorjahr waren es dagegen 181. 2012 hatte es 42 Selbstanzeigen und Steuereinnahmen von rund 3 Millionen Euro gegeben. Das gescheiterte Steuerabkommen mit der Schweiz, der Druck Schweizer Banken auf deutsche Kunden, ihre Steuersituation zu klären, der Fall Hoeneß und die Verschärfung der Gesetzeslage hätten Wirkung gezeigt, sagte die grüne Finanzsenatorin Karoline Linnert.  (dpa)

Neue Datenbank für plattdeutsche Bücher

Das Institut für niederdeutsche Sprache in Bremen hat eine Datenbank für aktuelle plattdeutsche Kinder- und Jugendliteratur entwickelt. Die Suche lässt sich nach einzelnen niederdeutschen Sprachlandschaften, nach Alter oder auch thematisch eingrenzen. „Wir können in den vergangenen Jahren eine rapide Entwicklung bei plattdeutscher Literatur für Kinder und Jugendliche feststellen“, erklärte Projektleiterin Christiane Ehlers. Wer eine Suchanfrage startet, liest im Ergebnis eine kurze Zusammenfassung des Buches, die mit Schlagworten zum Inhalt ergänzt wird. Die Arbeit an der bislang 81 Titel zählenden Datenbank wurde vom Bund bezuschusst.  (epd)

Überfälle auf Spielhalle und Tankstelle

Zwei Täter haben am Neujahrstag eine Spielhalle in Bremen-Grohn überfallen und Bargeld erbeutet. Eine Mitarbeiterin der Spielhalle wurde an der Notausgangstür von einem der Täter mit Reizgas besprüht. Anschließend flüchteten die Täter. Am Freitagmorgen überfiel ein mit einem Messer bewaffneter Täter eine Tankstelle in Aumund-Hammersbeck und erbeutete eine geringe Menge Bargeld.  (taz)

Noch viele Blindgänger

Mit rund 260.000 Tonnen abgeworfener Bomben liegt Bremen auf Platz 7 der im Zweiten Weltkrieg am stärksten bombardierten Städte. Dort gingen rund 100.000 Sprengbomben und eine Million Brandbomben nieder. Bei einer Quote von 12 bis 13 Prozent, wären auf Bremen bis zu 13.000 Blindgänger gefallen, rechnet Andreas Rippert vom Bremer Kampfmittelräumdienst. Bisher seien rund 16.000 beseitigt worden.  (dpa)