: Ekelfleisch ist schon verzehrt
Umetikettiertes „Ekelfleisch“ ist von einer schwäbischen Firma an einen Berliner Döner-Hersteller geliefert worden. Das bayerische Verbraucherschutzministerium teilte mit, die sichergestellten Liefer- und Vertriebslisten und weitere Geschäftsunterlagen würden derzeit auf Hinweise durchforstet, ob außer den bisher bekannten 20 Tonnen weiteres „nicht zum Verzehr geeignetes“ Fleisch als Lebensmittel in den Verkehr gebracht worden sei. Die Fleischfabrik in Wertingen hatte die Ware laut den Angaben aus Schleswig-Holstein bezogen, als „lebensmitteltauglich“ umetikettiert und nach Berlin geliefert. Der Betrieb sei nach den ersten Hinweisen sofort geschlossen worden. Die Ermittler gehen davon aus, dass ein Großteil der im Juli ausgelieferten 20 Tonnen Fleisch bereits verzehrt wurde. Ob die Ware verdorben war, ist noch unklar. DDP
wirtschaft und umwelt SEITE 8