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Archiv-Artikel

IN ALLER KÜRZE

Wersich warnt vor Qualitätsverlust

Die Hamburger CDU-Opposition will den Unterricht von besonders geförderten Kindern in allgemeinen Schulen verbessern. Eltern sollen sich weiterhin für Sonderschulen bei einer Förderung in den Bereichen Lernen, Sprache sowie emotionale und soziale Entwicklung (LSE) entscheiden können, sagte CDU-Spitzenkandidat Dietrich Wersich am Montag. Die Inklusionsschulen sollen aber besser ausgestattet und weiterentwickelt werden. „Es ist nicht nur eine Frage von mehr Ressourcen, sondern des richtigen Einsatzes.“  (dpa)

Neuer Chef bei Blohm+Voss

Die Werft Blohm+Voss bekommt einen neuen Chef. Fred van Beers werde zum 1. März Herbert Aly als Sprecher der Geschäftsführung ablösen, teilte das Unternehmen mit. Der 52-jährige Schiffsingenieur verfüge über 15 Jahre Erfahrung im Top-Management in der maritimen Industrie. Sein Fokus werde auf dem Ausbau des Geschäfts mit Luxusjachten liegen. Van Beers kommt vom Wärtsila-Konzern, einem Hersteller von Antrieben und Energielösungen, wo er zuletzt das Servicegeschäft in Nordeuropa verantwortete. Blohm+Voss beschäftigt rund 1.100 Mitarbeiter in Hamburg und Kiel.  (dpa)

13.000 Neu-Hamburger

Um rund 13.600 Menschen jährlich ist Hamburg von 2011 bis 2013 gewachsen – und rund Dreiviertel dieser Neu-Hamburger kommen aus dem Ausland. Gerade international bekannte und wirtschaftlich vernetzte Städte wie Hamburg oder Berlin dienten laut Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) vielen Ausländern als Türöffner nach Deutschland.  (dpa)

AfD-Kruse fühlt sich missverstanden

Der Spitzenkandidat der Alternative für Deutschland (AfD) für die Bürgerschaftswahl, Jörn Kruse, ist wegen einer Äußerung zu den Terrorattacken von Paris scharf kritisiert worden. Kruse ist sich keiner Schuld bewusst – er fühlt sich missverstanden. Der Politiker hatte wörtlich gesagt: „Ich habe die große Befürchtung immer gehabt, dass etwas Furchtbares irgendwo bei uns hier, und Paris ist für mich genauso wie Hamburg, gehört zur gleichen Wertegemeinschaft, passieren würde, und leider ist es viel früher passiert, als ich gehofft habe oder als ich erwartet hatte. Ich habe gehofft, es würde an uns vorübergehen.“ Ein AfD-Sprecher sagte, „das war ein einfacher Versprecher“. Kurse habe nicht „gehofft“, sondern „befürchtet“ sagen wollen. CDU-Generalsekretär Peter Tauber wertete die Äußerung dagegen als entlarvend.  (dpa)