: WAS ALLES NICHT FEHLT
Der Fifa ein Quartett: Der Fußball-Weltverband hat wie erwartet den Eingang von vier Kandidaturen für das Amt des Präsidenten bestätigt. Die Ad-hoc-Wahlkommission werde die Bewerbungen von Amtsinhaber Joseph Blatter, des jordanischen Fifa-Vizes Prinz Ali bin al-Hussein, Niederlandes Verbandspräsident Michael van Praag und des früheren Weltfußballers Luis Figo prüfen, teilte der Weltverband am Montag mit. Zunächst nimmt die Ethikkommission binnen zehn Tagen noch eine Leumundsprüfung vor. Mit einer Entscheidung der Wahlkommission über die Zulassung zur endgültigen Abstimmung am 29. Mai in Zürich wird bis zum 9. Februar gerechnet. Eine Wiederwahl Blatters gilt derzeit als nahezu sicher. Der langjährige französische Fifa-Funktionär Jérôme Champagne hatte am Montag seine Kandidatur zurückziehen müssen, weil er nicht die notwendige Unterstützung durch fünf Nationalverbände bekommen hatte.
Mesut Özil im Glück: Trainer Arsene Wenger lobt seine große Klasse, Mitspieler Theo Walcott hofft auf weitere gemeinsame Fußballfeste: Mesut Özil war nach dem 5:0-Erfolg des FC Arsenal in der Premier League gegen Aston Villa der gefeierte Spieler. Auch Özil selbst zeigte sich zufrieden. „Ein perfekter Tag“, schrieb der 26-Jährige auf seiner Facebook-Seite. Özil, der lange verletzt war, hatte ein Tor vorbereitet und eines selbst geschossen. Arsenal ist jetzt Tabellenfünfter – mit 11 Punkten Rückstand zum Spitzenteam FC Chelsea.
Lukas Podolski im Pech: Der Fußball-Weltmeister scheint mit seinem neuen Klub Inter Mailand in eine Krise zu schlittern. 1:3 verlor der Großklub bei Sassoulo Calcio und Prinz Poldi ging bereits in der 56. Minute nach einer Auswechslung vom Platz. „Der wahre Poldi ist in London geblieben. Langsam, behäbig und wenig energisch, eigentlich war er gar nicht auf dem Platz“, kritisierte die Gazzetta dello Sport am Montag. „Es war eine besorgniserregende Leistung – auch in Sachen Physis“, befand der Corriere dello Sport.
Sporthelfer in Amt und Würden: Alfons Hörmann, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), rückt neu in den Aufsichtsrat der Stiftung Deutsche Sporthilfe. Hörmann folgt auf Christa Thiel, die im vergangenen Dezember aus dem DOSB-Präsidium ausgeschieden war. Als neuer Vertreter der Athletenkommission im DOSB ist der Fechter Maximilian Hartung in das Sporthilfe-Aufsichtsgremium gerückt. Dies gab die Sporthilfe am Montag bekannt. Ebenfalls neu in dem Gremium ist in der Wahlperiode bis zum 31. Dezember 2018 als Wirtschaftsvertreter zudem Jürgen Gerdes, Konzernvorstand der Deutschen Post DHL, die kürzlich der fünfte Nationale Förderer der Deutschen Sporthilfe geworden war.