Irak: Blackwater schoss grundlos

BAGDAD afp ■ In der Blackwater-Affäre wegen der Tötung irakischer Zivilisten hat die Regierung in Bagdad schwere Vorwürfe gegen die Mitarbeiter der US-Sicherheitsfirma erhoben. Die von Ministerpräsident Nuri al-Maliki mit der Untersuchung des Vorfalls beauftragte Kommission habe keine Beweise gefunden, dass der Blackwater-Konvoi angegriffen worden sei, sagte Regierungssprecher Ali al-Dabbagh am Sonntag. Auf die Fahrzeuge sei „noch nicht einmal ein Stein“ geworfen worden. Dass die Sicherheitskräfte das Feuer eröffneten und 17 Zivilisten töteten und 22 weitere verletzten, sei ein Verbrechen, das bestraft werden müsse. Die Regierung werde juristische Schritte einleiten.