... UND SONST

Eine neue Straße in Mitte wird nach dem ehemaligen Berliner Polizeivizepräsidenten Bernhard Weiß (1880–1951) benannt. Bernhard Weiß war von 1927 bis 1932 Polizeivizepräsident. Als Jude und Demokrat wurde er von den Nationalsozialisten scharf angegriffen und diffamiert. Nach der Machtübernahme der Nazis im Januar 1933 floh er ins Exil +++ Eine Hundehalterin muss ein Jahr nach der Attacke ihres Kampfhunds auf einen Neunjährigen 3.000 Euro Schmerzensgeld an den Jungen zahlen. Das Verfahren gegen die 44-Jährige wegen fahrlässiger Körperverletzung wurde am Freitag vom Amtsgericht Tiergarten gegen Zahlung der Geldbuße eingestellt. Im Prozess hatte die Angeklagte ihr Fehlverhalten eingesehen +++ Berliner Bürger können jetzt einem Vertrauensanwalt Hinweise zu einem Verdacht auf Korruption in der Verwaltung geben. Justizsenatorin Gisela von der Aue (SPD) unterzeichnete einen entsprechenden Vertrag mit Rechtsanwalt Christoph Partsch, teilte die Justizverwaltung am Freitag mit. Die Senatorin setzte damit einen entsprechenden Auftrag des Abgeordnetenhauses vom Juli 2010 um. Der Anwalt ist für die Senatsverwaltungen, die nachgeordneten Behörden und die Einrichtungen zuständig, in denen das Land im Aufsichtsrat sitzt. Er behandelt Korruptionshinweise vertraulich