LESERINNENBRIEFE :
Besser recherchieren!
■ betr.: „Probleme beim Zusammenhalt“, taz.nord vom 2. 3. 15
Vielleicht sollte die taz einfach mal recherchieren, welchen Hintergrund die „Kind muss weg“-Rufe haben, bevor man die Rufer als „unverbesserlich“ und die Rufe selbst als „traurige Sprechgesänge“ bezeichnet. Denn so ist das einzige, was traurig ist, die vollkommen fehlende Recherche und ärgerliche Undifferenziertheit des Redakteurs/der Redakteurin. Stimmungsmache und Journalismus à la Bild-Zeitung. Schwach, sorry. HEDEMANN, taz.de
Globalpolitisches Problem
■ betr.: „Gegenwind für ‚Kriegspartei‘“, taz.nord vom 26. 2. 15
Die Osnabrücker Stadtväter sollten sich wirklich gut überlegen, ob sie sich ein solches globalpolitisches Problem aufladen wollen. Friedensgespräche, Podiumsveranstaltung – warum nicht, wenn’s der Vermittlung dient und nicht in Propaganda ausartet. Aber ein Eintrag im Goldenen Buch ist erfahrungsgemäß viel schwieriger zu entfernen, als er vorgenommen wurde. OBERFÖRSTER, taz.de
Abscheuliche Aussagen
■ betr.: „Die Hassmails Evangelikaler“, taz.nord vom 26. 2. 15
Der Gestank geht mal wieder von oben aus. Abscheuliche Aussagen der Spitzenpolitiker und Spitzenamtsträger gegen jene Bürger, denen die Möglichkeit zu einem Vollzeitjob „enteignet“ wurde, sind doch hier die Vorlage. Noch dazu von hohen Gerichten als „legale“ Meinungsäußerung gebilligt. Ja, es stinkt von ganz oben und vergiftet die Gesellschaft. RAINER PAKOSCH, taz.de
Respekt vor allen Religionen
■ betr.: „Die Hassmails Evangelikaler“, taz.nord vom 26. 2. 15
Die Evangelikalen sollten sich entschuldigen! Übrigens bin ich links, glaube auch an Gott und halte Jesus Christus für den Weg zu Gott. Aber gerade deswegen habe ich großen Respekt vor allen Religionen, gerade im Gespräch mit Moslems, die übrigens auch an die Jungfrauengeburt Jesu glauben. Wer es nicht glaubt, lese im Koran nach! ARTHUR SCHOPENHAUER, taz.de