: in aller kürze
Discos mit Rauch
Die Bürgerschaft hat in erster Lesung mit den Stimmen von Rot-Grün das ab kommendem Jahr gültige „Nichtraucherschutzgesetz“ beschlossen. Abweichend von der ursprünglichen Fassung soll in Nebenräumen von Diskotheken, in denen es keine Tanzfläche gibt, das Rauchen nun doch gestattet werden. Der Bremer Hotel- und Gaststättenverband hatte argumentiert, sonst gegenüber der niedersächsischen Konkurrenz benachteiligt zu sein. Ausnahmen gelten auch für die Freimarkt-Festzelte, die Stadiontribünen und das Schaffermahl. Für Einraumkneipen wurden sie hingegen abgelehnt.
SportlerInnen bluten
Der Landessportbund fordert die „deutliche Korrektur“ des im Haushalt 2008 / 09 vorgesehenen Sport-Eckwerts. Er bedeutete eine 30-prozentige Kürzung der Mittel, die den Vereinen zur Aufrechterhaltung ihrer Infrastruktur, etwa für Hallen-Sanierungen, zur Verfügung stünden. Insbesondere der Wegfall von 800.000 Euro aus Wettmitteln sei nicht hinnehmbar.
Rollis protestieren
Der „Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe e. V.“ droht nach eigenen Angaben die komplette Streichung ihrer jährlichen Förderung von bislang 29.000 Euro. Damit werde unter anderem das Behindertenparlament, der Einsatz für barrierefreies Bauen und die individuelle fachliche Beratung behinderter Menschen unmöglich. Heute entscheidet die ab 10 Uhr an der Contrescarpe 72 öffentlich tagende Sozialdeputation.
Geschützes Kino
Das Bremerhavener „Aladin“ steht unter Denkmalschutz. Der 50er Jahre-Bau sei das „gestalterisch anspruchsvollste und am besten erhaltene“ Lichtspieltheater des Landes Bremen, erklärt der Landeskonservator.
Gruft für Arme
Die Zionsgemeinde hat eine Gruft erworben, in der „Arme und Verstorbene ohne Angehörige“ bestattet werden können. Sie reiche für 144 Urnen, sagt Pastor Hans-Günter Sanders. Es gehe nicht an, dass „Menschen im Tod keinen Platz“ fänden.