Galerie Zink
: The Lost

Es gibt nichts Irrealeres als einen Film, bei dem die Grenzen der Realität nicht überschritten werden sollen. Und so ist es ein besonderes Erlebnis, auf das von Reynold Reynolds angeblich in Russland entdeckte Produktionsmaterial zu stoßen, das zu einem Film gehört, der wohl nie abgedreht wurde und dessen Grundlagen verschollen waren, seitdem der Regisseur vor dem Nazi-Regime flüchten musste. Reynolds und seine Crew sind nun Tag für Tag damit beschäftigt, ihn in dem in weiten Teilen original erhaltenen Bühnenbild und mit spezieller Stopmotion-Technik zu vollenden. So wird das Irreale real. MJ

■ Bis 15. Januar, Di.–Sa. 11–18 Uhr, Linienstr. 23 ■ Performances: 15. Dezember, 6. und 12. Januar, jeweils 18 bis 21 Uhr