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Kämpfe in El Salvador

San Salvador (afp) - Bei Kämpfen in El Salvador zwischen den Regierungstruppen und der FMLN wurden der Armee zufolge acht Rebellen getötet und sieben weitere verletzt. Fünf Regierungssoldaten seien verwundet worden. Unterdessen bekräftigten die Rebellen in einem Kommunique, daß sie ihren bewaffneten Kampf fortsetzen würden, solange es keine Demokratie in El Salvador gebe. Damit bezogen sie sich auf Präsident Cristiani, der nach der Wahlniederlage der Sandinisten das Ende der FMLN vorausgesagt hatte, da sie nun keine Waffen mehr erhielte. Wer die Friedensverhandlungen einstelle, weil er die FMLN für kampfunfähig halte, sei für die Fortsetzung des Bürgerkriegs verantwortlich, hieß es in dem Kommunique. Die FMLN erkenne an, daß mit den Umstürzen in Osteuropa die Ära der „demokratischen Revolutionen“ begonnen habe. Der „Wind der Demokratien“ werde jedoch auch rechtsgerichtete Regimes wie El Salvador hinwegfegen.

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